Klarheit des Ausdrucks und die Suche nach Einfachheit sind die Schlüsselprinzipien in Christophe Pillets Arbeit. Mit beeindruckender Präzision beherrscht Pillet das Spiel von Sinnlichkeit und Raffinesse. Seine Entwürfe sind von puristischer Eleganz, Einzigartigkeit und Authentizität sind die Hauptbedingungen seiner konzeptionellen Herangehensweise. Entsprechend wirkungsvoll präsentiert sich sein umfassendes Portfolio, das von der Innenarchitektur über Möbeldesign bis zur Architektur reicht. Exklusive, visuelle Erlebnisse und zeitlose Werte zu schaffen spielt dabei für Christophe Pillet eine ebenso maßgebliche Rolle wie einem Produkt Effizienz und Funktionalität zu verleihen.
Dieses Ziel verfolgt der Franzose, Jahrgang 1959, mit Ernsthaftigkeit und Konsequenz. Analytisch nähert er sich bei jedem neuen Projekt der Frage der Bedeutung eines Produktes und sieht sich selbst dabei als Schwamm, der Informationen aufsaugt, die Inspiration in Gang setzt und letztlich ein klares, ästhetisches und funktionales Produkt erschafft. An Wittmann schätzt Pillet die gewisse Strenge, die mit bedingungsloser Qualität einhergeht. Dass es Wittmann gelingt, diese Strenge oder Ernsthaftigkeit mit einer hohen Begehrlichkeit zu verbinden, empfindet Pillet als sehr einzigartig und charakteristisch.
Christophe Pillet studierte an der Kunsthochschule in Nizza, war Musiker und Schauspieler bevor er 1993 vom Salon du Meuble de Paris zum Designer des Jahres ernannt wurde und schließlich 1994 sein Studio gründete. Heute entwirft Pillet mit seinem spezialisierten Team Möbel, Produkte und Interieurs für internationale Premiummarken wie Lacoste, Givenchy, Accor Hotels, Cappellini, Driade oder Kartell. Präzision, Strenge und Chic kennzeichnen seine Arbeiten – von der Gestaltung eines Luxushotels bis zur langjährigen Zusammenarbeit mit renommierten Herstellern. Viele seiner Projekte sind international ausgezeichnet worden.